25 Ferne Welten
Durch Raum und Zeit.
Startpunkt: S-Bahnstation Bergedorf
Wir erkunden erst einmal die Innenstadt von Bergedorf und promenieren durch die kleine Fußgängerzone bis zum Schloss. Moment mal! Ein Schloss? In der bürgerlichen Kaufmannsstadt Hamburg? Tatsächlich! Wir entdecken ein kleines Wasserschloss mit Anfängen aus dem 13. Jahrhundert und fühlen uns schon einmal wie in einer anderen Zeit. Das rotbraune Backsteingebäude mit Türmchen, Treppengiebel und schönem Innenhof ist von einem anmutigen Schlosspark umgeben. Insgesamt hübsch. Das Schloss kann besichtigt werden, zumal die Innenräume die Geschichte der Region Bergedorf und der Vierlande präsentieren. Dabei lernen wir, dass das Schloss nie von Königinnen oder Prinzessinnen bewohnt wurde, sondern überwiegend ein reiner Verwaltungsbau für die Landherren, Amtsleute und später die für Bergedorf zuständigen Hamburger Senatoren war. Aha. Typisch Hamburg! Hoffentlich sehen wir zumindest einen Frosch im Wassergraben.
Dann laufen wir das kurze Stück zurück zum Bahnhofsvorplatz und nehmen den Bus bis zum Besucherzentrum Hamburger Sternwarte. Wir finden ein parkähnliches Gelände mit großen, weißen Pilzen darauf. Bei näherer Betrachtung entdeckt man den wissenschaftlichen Zweck der seltsamen Gebilde. Teleskope und Versuchsanordnungen. Tatsächlich fühlt man sich zeitlich etwas zurück versetzt in die Anfänge der universitären Betrachtung des Weltalls. Erstaunlich. Aufgrund der Einzigartigkeit des Ensembles der Gebäude und Gebilde hat Hamburg eine Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe beantragt. Hoffentlich mit Erfolg, um die Zukunft der Sternwarte zu sichern. Außergewöhnlich. Man wird weltweit nichts vergleichbares finden.. Das sieht man nur hier! Für uns gar nicht so fern. Phantastisch.
=> zurück zur Übersicht Hamburger Perlen