Claudia Gutting
Hamburg

28 Gipfelstürmer

Es geht auf den höchsten Gipfel Hamburgs. Wanderschuhe an und los.


Startpunkt: S-Bahnstation Neugraben

Dann in den Bus bis Endhaltestelle „Waldfrieden“ – nomen est omen, hier befindet sich ein Friedhof. An diesem laufen wir entlang. Weiter geradeaus und dem Schild Moisburger Stein folgen – hart an der Grenze zu Niedersachsen entlang.

Kurz nach dem Moisburger Stein gehen wir an der Weggabelung mutig immer tiefer in den Wald hinein. Huch. Ziemlich einsam.  Hoffentlich sind wir noch auf Hamburger Gebiet. Dann wandern wir nach Gefühl und sicherheitshalber mit Blick auf das Navi, denn Schilder gibt es kaum. Irgendwann beginnt auf einem kleinen Pfad der Aufstieg. Immerhin wollen wir auf 116 m. Dunkle Nadelbäume, hohe Buchen und Vogelgezwitscher. Der Wald sieht aus wie in einem Kinderbuch. Fehlt nur noch der Räuber Hotzenplotz mit der Pfefferpistole.

Nach einiger Zeit und Höhenmetern (immer leicht rechts halten) erreichen wir den weltunbekannten Hasselbrack. Deutlich zu erkennen an dem Gipfelstein. Super. Wir stehen auf dem höchsten Punkt Hamburgs – mitten im Wald. Und sehen ringsherum nur Bäume. Und wie es sich für Gipfelstürmer gehört, tragen wir uns in das Gipfelbuch ein, das in einer Metallschatulle neben dem Stein zu finden ist. Heute sind wir wahrscheinlich die Ersten. Jetzt ein Secco – wenn wir einen dabei hätten.

Fröhlich laufen wir auf der anderen Seite den Berg wieder hinunter in Richtung Fischbektal. Wir sind gleich in der  Fischbeker Heide. In der Nähe ist noch ein Archäologiepfad zu erkunden. Ansonsten laufen wir bis zum Schafstall, dem Infohaus der Fischbeker Heide. Schnucken zum Anfassen und eine kleine Ausstellung zum Thema "Heide". Mit etwas Glück auch einen Kaffee. Von hier aus ist es nur noch ein kleines Stück zur Bushaltestelle „Fischbeker Heidweg“, und dann mit dem Bus  zurück zur S-Bahnstation Neugraben.

Ganzer Tag. Besser etwas Proviant und einen Secco mitnehmen.

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