Claudia Gutting
Hamburg

4 Plätze für Schätze

Heute gehen wir auf Schatzsuche.

 

Startpunkt: U/S-Bahnstation Altona

Aussteigen. Wir sind mittendrin. Mitten in Altona. Bekannt für Multikulti aus den 80zigern und viel Fisch. Wir stürzen uns ins Gewimmel und beginnen mit einem Bummel durch die Ottenser Hauptstraße. Auf der einen Seite hin und auf der anderen Seite zurück. Geht auch umgekehrt. Kleine Geschäfte, nette Restaurants, Döner und urbaner Lifestyle. Zwischendurch ein Kaffee oder orientalischer Tee muss sein. Aber doch nicht zu lange in den kleinen Boutiquen verweilen, denn wir möchten noch zum Museum Altona. Hier warten Schätze auf uns.

Beeindruckend ist ein großer Raum mit alten Galionsfiguren und den passenden Geschichten dazu. Und im ersten Stock wartet ein außergewöhnlich feiner Schatz auf uns. Ein Wolkentheater mit Musik, genannt Eidophusikon. Richtig gelesen, aber wahrscheinlich noch nie gehört. Mit etwas Glück kommt man passend zu einer Vorstellung. Gezeigt wird ein Wolkentheater mit Blick vom Altonaer Balkon. Der echte Balkon ist rechter Hand vom Museum circa 200 m weiter zu finden. Ein kurzer Walk, vorbei an dem weißen Renaissancebau vom Rathaus Altona, dann steht man da und bewundert den phantastischen Blick über die Elbe.

Ab hier kann man den Elb-Höhenweg stadtauswärts bis nach Övelgönne laufen. Nur für Fußgänger und Fahrradfahrer. Aber mit Schiffsverkehr. Immer am Hang entlang. (Tipp: Mit der App Vesselfinder erfährt man alles über die vorbeifahrenden Schiffe.)

Allerdings ... so ganz fertig sind wir mit Altona eigentlich noch nicht. Den der berühmte Stadtteil entwickelt sich rasant und bietet seinen Bewohnern zukunftsfähige Wohnkonzepte. Mit viel Grün und ohne Autos.  Gerade fertig gestellt ist die Neue Mitte Altona. Ab Bahnhof Altona einfach nach wenigen Haltestellen mit dem Bus zu erreichen. Ein neues, urbanes Herzstück mit dem markanten Bahnwasserturm aus den 50ziger Jahren als Landmarke. Ein Abstecher lohnt sich, zumal man hier - mitten in der Stadt - in Ruhe entspannen kann. Liegestühle und kleine Cafés warten auf uns. Kinder können auf dem großen Spielplatz mit Abenteuerwald toben. So haben wir uns Die Neue Mitte nicht vorgestellt. Wir sind angenehm überrascht. Fast begeistert.

Zurück können wir durch die Domenica-Niehoff-Twiete (benannt nach der berühmten Domina - wir sind halt doch in Altona ...) in Richtung Kaltenkircher Platz gehen. Ab da kommen wir wieder überall hin.

Ganzer Tag                      

=> zurück zur Übersicht  Hamburger Perlen