Claudia Gutting
Hamburg

13 Aus grauer Vorzeit

Steinzeitmenschen gestern und heute.

Startpunkt: Albersdorf

Steinzeitmenschen gab es in Dithmarschen schon früher. Aus diesem Grund gibt es im Steinzeitzentrum Albersdorf einen Steinzeitpark, ein Steinzeitdorf, ein Steinzeitmuseum und Großsteingräber. Das hört sich doch interessant und ungewöhnlich an. Da müssen wir hin.

Wir fahren also nach Albersdorf. Im Wappen ist ein Großsteingrab abgebildet, was wir uns zur Einstimmung auch gleich in Echt anschauen. Dazu müssen wir zum Großsteingrab Brutkamp im Zentrum von Albersdorf fahren. Die Steinsetzung liegt etwas versteckt in einem kleinen Park. Toll. Davon bitte mehr.

Noch sehr viel mehr sehen wir im Steinzeitdorf, was vom Steinzeitpark umgeben ist. Der Park ist jederzeit begehbar und erinnert an eine steinzeitliche, halboffene Wiesen- und Waldlandschaft. Hinweisschilder informieren über das Leben der Dithmarscher Vorfahren und einige alte Haustierrassen sind auf den Weiden zu sehen. Der Rundweg macht Freude.

Die Begehung des Steinzeitdorfes ist kostenpflichtig, aber es lohnt sich. Hütten, Feuerstellen, eine Opferstelle, ein begehbarer Grabhügel, steinzeitliche Fallen und noch einiges mehr. Eine großzügige Anlage und ideal für Familien. Hier findet jeder etwas Neues und Interessantes. Hier kann man bleiben.

Falls wir noch immer nicht genug von der Steinzeit haben, bietet sich zur Abrundung ein Ausflug nach Bunsoh zum Schalenstein an. Der Parkplatz liegt an der Ecke Albersdorfer Straße / Ziegeleistraße. Das Großganggrab liegt versteckt in einem geöffneten Grabhügel und ist erst nach einem kleinen Spaziergang zu erreichen. Sicher an Mittsommer ein magischer Ort. Ebenso wie der urzeitliche  Riesewohld mit der sagenhaften Fünffingerlinde im Zentrum des Waldes.

Uns zieht es später am Tag wieder zurück zur Perlebucht, die ebenfalls eine magische Anziehungskraft ausübt. Und so manch einen Neandertaler können wir da auch bestaunen.

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